Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat im Rahmen der Ehebung der Ernteprognosen auch einen Ausblick auf die diesjährige Gemüse- und Gartenbauproduktion des Landes gegeben.
Die Hitze im Juli habe sich auf die Erträge einiger Kulturen ausgewirkt, so die Analysten. Insbesondere die Gemüse- und Kartoffelernten dürften deshalb kleiner ausfallen als im Vorjahr. Die NBU senkte ihre Schätzung für die Gemüseernte von 8,5 Mio t auf 7,9 Mio t. Unverändert bleibt die Prognose für das Kartoffelaufkommen mit 20,3 Mio t.
Für 2025 peilt die Nationalbank eine Gemüseernte von 8,5 Mio t an, während die bisherige Schätzung bei 8,9 Mio t lag. Der für 2026 erwartete Wert liegt bei 8,9 Mio t. Etwas kleiner dürfte den Marktexperten im kommenden Jahr auch die Kartoffelernte ausfallen; hier wurde die Prognose von 21 Mio t auf 20,4 Mio t zurückgenommen. Leicht höher, nämlich bei 20,6 Mio, t, wird die Kartoffelernte 2026 gesehen.
Die Zentralbank geht davon aus, dass der kriegsbedingte Verlust von Produktionskapazitäten und die Stromknappheit in den kommenden Monaten zu schwachen Exporten von Metallurgie- und Maschinenbauprodukten führen werden. Daher würden die Exporttrends der Ukraine in erster Linie von den landwirtschaftlichen Ernten bestimmt. AgE