Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, bewirtschafteten im vergangenen Jahr die Thüringer Betriebe, die jeweils über eine Mindestfläche von 1.000 Quadratmetern verfügten, eine Produktionsfläche für Speisepilze von rund 41.000 Quadratmetern.
Durch Mehrfachnutzung dieser Flächen wurden 2022 auf insgesamt 142.000 Quadratmetern rund 2.800 t Speisepilze erzeugt. Neben Champignons wurden auch Shiitake und Austernseitlinge kultiviert. Die Bewirtschaftung erfolgte bei allen Betrieben ausschließlich konventionell.
Bei einer Packungsgröße von 250 g standen im vergangenen Jahr somit rein rechnerisch jedem Thüringer Haushalt zehn Schalen Kulturpilze aus einheimischer Produktion zur Verfügung.
Zum Vergleich: Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr knapp 78.200 t Speisepilze erzeugt, wobei 97 % auf die Produktion von Champignons entfielen. Der Anteil Thüringens an der gesamtdeutschen Speisepilzerzeugung belief sich auf 4 %.
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