Von 2018 auf 2019 sank die Gesamterntemenge um 5.400 t (-26 %) auf 15.300 t und die Anbaufläche um 54 ha (-7 %) auf 725 ha, wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt. Ein Grund für den Rückgang war die zu trockene Witterung für die Hauptgemüsearten.
Spargel, Speisezwiebeln, Blumenkohl und Weißkohl machen rund 74 % der gesamten Gemüsefläche aus. Die Spargelanbauflächen verringerten sich gegenüber 2018 um 30 ha (-10 %) auf insgesamt 262 ha. Auch die Ernte fiel mit 6 t/ha und insgesamt 1.600 t um gut ein Drittel niedriger aus. Bei Speisezwiebeln blieb die Fläche mit 104 ha gegenüber 2018 zwar konstant, dafür wurde ein höherer Hektarertrag erzielt, wodurch die Erntemenge um 43 % auf 4.400 t anstieg. Blumenkohl wurde auf 12 ha (+17 %) mehr angebaut und auch der Ertrag stieg leicht an (20 t/ha, +9 %). Insgesamt konnten 1.600 t geerntet werden (2018: 1.254 t). Seit 1994 hält dagegen der Abwärtstrend für Weißkohl an. Die Anbaufläche sank in den vergangenen 26 Jahren um 75 %, 2019 lag die Fläche bei 94 ha, mit einem Hektarertrag von 66 t (-6 % zu 2018). Die Erntemenge betrug rund 6.200 t (-2.300 t, -27 %).
Der Anteil Thüringens an der Gesamtanbaubaufläche Deutschlands betrug rund 1 % und an der Gesamterntemenge 0,4 %.