Hochstamm Deutschland e.V., die ARGE Streuobst Österreich, das UK Orchard Network und BirdLife Europe rufen am Freitag, den 25. April 2025 und dem anschließenden Wochenende zum vierten Mal gemeinsam zum Tag der Streuobstwiese auf.

Die Mission: Streuobst in alle Köpfe und Münder bringen und für das immaterielle Kulturerbe begeistern. Das Netzwerk betont, dass naturnahe, hochstämmige Streuobstwiesen ein gutes Beispiel, um Naturschutz und Landnutzung unter einen Hut zu bringen.

Apfelbaum

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„Blühende Streuobstbäume sind wie ein Paradies auf Erden. Der Tag der Streuobstwiese lädt ein, dieses Paradies kennenzulernen und zu genießen mit geschmackvollen Produkten in schöner Landschaft“, verdeutlicht Johann Hartl, der Erfinder des Aktionstages. Der Mitmach- und Erlebnistag steht unter dem Motto Streuobstpicknick. Streuobstbegeisterte zeigen in über 200 Aktionen, warum sich ein Ausflug auf die Wiese für Groß und Klein lohnt.

Jede Veranstaltung vor Ort, so die Mitteilung, helfe, die Bedeutung der Streuobstwiesen bekannter zu machen. Aber das Wichtigste seien die Streuobstheldinnen und -helden, die Großartiges leisten – egal ob auf der Wiese, in der Kelterei oder im Verein.

„Auf den Streuobstwiesen wurzeln in Reihen und unregelmäßigen Abständen großwüchsige Obstbäume vieler Arten und Sorten. Eine hohe Anzahl teils bedrohter Tier- und Pflanzenarten ist dort beheimatet. Die Wiesen sind eine durch den Menschen geschaffene Kulturlandschaft und überleben nur durch die Bewirtschaftung. Unser traditionelles Wissen über die Baumpflege, die Weiterverarbeitung des Obsts und vieles mehr ist der fruchtbare Boden des Streuobstanbaus. Vielerorts in Europa prägen die Streuobstwiesen Regionen und Kultur. Doch der Bestand der Obstbäume schwindet. Der Tag der Streuobstwiese richtet das Spotlight auf die Schönheit der blühenden Streuobstwiesen in ganz Europa und die regionalen Produkte, die aus den Früchten kreiert werden“, teilen die Veranstalter mit.