Die Bedingungen für Exporteure sind nach Angaben von Experten durch die spätere südafrikanische Steinobsternte, geringere Mengen in der Vorsaison für einige Sorten und eine kürzere italienische Pflaumenernte positiv.
Wie die Informationsplattform Fresh Fruit Portal unter Berufung auf Jacques du Preez, General Manager für Handel und Märkte bei Hortgro, berichtet, ist die Südafrikanische Steinobst-Saison später und mit kleineren Mengen gestartet. Ab Januar sei dann mit größeren Mengen zu rechnen, wobei es insbesondere auf dem europäischen Markt kein Überangebot an Steinobst geben werde. Die Exportschätzungen für die Saison 2018/19 gehen von einem Rückgang bei Aprikosen um 11 % gegenüber dem Vorjahr aus, einem Rückgang um 3 % bei Pfirsichen und einem Anstieg um 3% bei Nektarinen und Pflaumen. Nach Angaben von du Preez wurden die Pflaumenmengen aufgrund von Hitzeschäden nach unten korrigiert, die sich – in geringem Maße - auch auf die Pfirsichernteausgewirkt haben. Der Rückgang der Aprikosen sei auf einen Rückgang der Obstbauflächen sowie auf die in einigen Anbaugebieten noch immer anhaltenden Dürrebedingungen zurückzuführen. Insgesamt sei mit einer gemischten Saison zu rechnen, mit sehr unterschiedlichen Erträgen von Betrieb zu Betrieb, doch hätten die Landwirte in den vergangenen Monaten von Regenfällen profitiert. „In der Region Klein Karoo, der größten Produktionsregion für Pflaumen und Aprikosen, sind bestimmte Teile davon in Ordnung, aber wenn man in den nordöstlichen Teil geht, sind viele dieser Züchter immer noch in Schwierigkeiten', so du Preez.