Die Plattform wurde für eine papierlose Prozessabwicklung konzipiert und soll zukünftig für die Erstellung elektronischer Pflanzenschutzzertifikate für landwirtschaftlichen Produkte genutzt werden.
Wie Justin Chadwick, CEO der Citrus Growers Association (CGA) in einer Meldung erklärte, wurde PhytClean aufgrund des höheren elektronischen Verwaltungsaufwandes zu der Citrus-Krankheit CBS und den EU-Anforderungen ins Leben gerufen. „Die Entwicklung von PhytClean war ein Glücksfall, da wir der Notwendigkeit gegenüberstanden, ein FCM-Management-System zu implementieren und wurde unter Beteiligung von Fruit South Africa für weitere Obstsektoren anerkannt. Im März dieses Jahres schlossen das südafrikanische Landwirtschaftsministerium DAFF und Forestry South Africa (FSA) ein Service Level Agreement ab und die Phytclean-Plattform wurde erweitert, um elektronische Pflanzenschutzzertifikate für alle landwirtschaftlichen Produkte zu erstellen.“ Ab Juni werden auch die Erzeuger in die Gestaltung des elektronischen Zertifizierungsprozesses einbezogen.
Chadwick informierte weiter, dass Phytclean arbeitet nach internationalen Anforderungen konzipiert ist: Grundlage ist die International Plant Protection Convention (IPPC), die Standards für e-phyto's - und Phytclean entwickelt, um nahtlos mit den internationalen Plattformen zu interagieren. Dies sei besonders wesentlich, da Papierzertifikate und andere Dokumente für den Export in bestimmte Teilnehmerländer, u.a. die USA, nach Südkorea und China, in Zukunft abgelöst werden.