Über 3,4 Mio Single-Haushalte in NRW, das war 2015 fast jeder Fünfte im Land: Das ist das Ergebnis einer Studie des Landesstatistikdienstes 'IT NRW', auf die sich die WAZ bezieht.
Im Jahr 2005 habe der Anteil noch bei 16,4 % gelegen. Diese Veränderung zeigt sich in Teilen bereits im LEH, denn viele Unternehmen stellen bei der Verpackung bereits auf die Ein-Personen-Versorgung um. Vor allem bei der jungen Generation, den 35- bis 64-Jährigen, die am wenigsten vom Alleinsein betroffen sind, haben innerhalb von zehn Jahren einen Anstieg von 14,8 % auf 19 % verzeichnet. Männer waren mit 21,7 % besonders betroffen.
Die Studie habe aber auch gezeigt, dass vor allem städtische Bereiche mit diesem Phänomen zu kämpfen haben. Während der Kreis Borken nur bei rund 10 % liege, verzeichne Bochum eine Quote von 28 %. Gründe für diese Veränderung seien zum einen die wachsende Mobilität im Arbeitsleben und lockerere familiäre Bindungen, heißt es abschließend.