Die Oberlausitz-Stiftung, die Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal und Hochstamm Deutschland e.V. laden gemeinsam nach Ostritz (1. + 2. März 2024) und Hohenheim (4. Mai 2024) zu zwei hybriden Streuobst-Fachkongressen ein.
Der Fokus ist dabei auf Streuobst im Zusammenhang mit dem Klimwanandel gerichtet. Streuobst im Wandel und vor allem im Klimawandel: Wie begegnet die Streuobstpraxis den Herausforderungen der Zukunft und welche Erkenntnisse bietet die Streuobstforschung? Antworten und Lösungsmöglichkeiten bieten 20 Fachvorträge und Praxisbeiträgen in zwei inhaltlich aufeinander abgestimmten Fachveranstaltungen. Streuobstakteure, Vermarktungsprojekte, Umweltschutz- und Obstbaugruppen, Verwaltungen, Verbände und Keltereien – alle sind angesprochen und können hybrid an beiden Veranstaltungen dabei sein.
Den Auftakt machen am 1. und 2. März 2024 die Oberlausitz-Stiftung und das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal unter dem Motto „Zukunft Streuobstwiese – Klimawandel, Wert und Marketing“ in Ostritz. „Wir freuen uns, mit Streuobstakteuren aus Wissenschaft und Praxis zum Thema Klimawandel den Austausch zu ermöglichen“, so Dr. Michael Schlitt, Vorsitzender der Stiftung. „Wir beschäftigen uns in dieser Tagung aber auch mit dem Wert von Streuobstwiesen. In mehreren Vorträgen gehen wir hier auf Kosten und Nutzen und die Ökosystemleistungen von Streuobst ein“. Außerdem widmet sich der Fachkongress in Ostritz dem Zukunftsthema „Marketing für Streuobstprodukte“.
Martina Hörmann, Vorsitzende von Hochstamm Deutschland e.V. und Erfinderin sowie seit 18 Jahren Mitveranstalterin des Streuobsttags Baden-Württemberg ist von der Kooperation ebenfalls begeistert: „Wir führen den in Ostritz begonnenen Austausch zur Streuobstpraxis im Klimawandel am Streuobsttag am 18. Landesweiten Streuobsttag fort.“ Erkenntnisse aus weiteren Forschungsprojekten und reichlich Praxiswissen erwarten die teilnehmenden Personen in Stuttgart-Hohenheim. Streuobstexpertinnen und -experten aus ganz Deutschland, Österreich und weiteren Ländern treten in den Dialog mit den Vortragenden. In einer gemeinsamen Podiumsrunde diskutiert das Plenum die Ergebnisse, klärt Fragen und teilt Wissen. „Natürlich werden auch in Hohenheim die Streuobstpflege und unser bewährter Überblick über viele weitere Streuobstprojekte nicht zu kurz kommen“, ergänzt die passionierte Streuobstexpertin. Mitveranstalter in Hohenheim sind die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.