Kürzlich hatte eine Meldung des Statistikamtes CBS, wonach der biologische Pflanzenschutz in der niederländischen Gewächshausproduktion aufgrund neuer Züchtungs- und Anbautechniken rückläufig ist, für Verwirrung gesorgt.
In der Branche wird der Einsatz von biologischen Mitteln wie Raubmilben und parasitären Insekten nämlich als völlig selbstverständlich angesehen, was die Dachverbände GroentenFruit Huis und LTO Glaskracht veranlasste, bei den Erzeugerorganisationen nachzufragen und Stellung zu beziehen: „GroentenFruit Huis und LTO Glaskracht sehen Veränderungen beim Einsatz biologischer Pflanzenschutzmittel, dementieren aber, dass diese Mittel in weniger Betrieben und auf einer kleiner werdenden Fläche angewendet werden. Dies hat eine aktuelle Befragung der Verbandsmitglieder von GroentenFruit Huis bestätigt, auch die Daten der nationalen Lebensmittelbehörde NVWA aus dem Jahr 2016 untermauern dies. Beim Anbau von Tomaten, Gurken und Paprika wird auf einer Fläche von nahezu hundert Prozent biologischer Pflanzenschutz betrieben“, heißt es in der Stellungnahme. Und der LTO-Glaskracht Vorsitzende Sjaak van der Tak ergänzt: „Ohne diese natürlichen Feinde könnten Tomaten, Gurken, Paprika und anderes Gewächshausgemüse gar nicht mehr gezüchtet werden.“
Lesen Sie in Kürze mehr zu diesem Thema im Fruchthandel Magazin.