Spanien: Zunehmende Abhängigkeit von Importen

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Die Importe von Frischprodukten stiegen im Zeitraum von Januar bis August mengenmäßig um 3 % auf 1,9 Mio t bzw. im Wert um 8 % auf 1,7 Mrd Euro. Kiwis, Ananas, Avocados und Tomaten waren dabei die wichtigsten Importprodukte.

Obst, das in den ersten acht Monaten des Jahres 58 % der spanischen Importe ausmachte, erreichte mit 1,1 Mio t (+1 % gegenüber dem Vorjahr) einen Wert von 1,17 Mrd Euro (+7 %), wie Eurofruit unter Berufung auf die Vereinigung spanischer Obstproduzenten und Exporteure Fepex berichtet. Die zunehmende Abhängigkeit zeige nach Informationen der Organisation die Notwendigkeit, Maßnahmen zur „Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit“ zu erlassen.

Zu den wichtigsten Importwaren seien Kiwis mit 134.521 t (+35 %), Ananas mit 103.957 t (+10 %), Wassermelonen mit 75.888 t (+38 %) und Avocados mit 68.102 % (+2 %). Bananen stellen mit 196.674 t (+5 %) die größte Importmenge dar. Dagegen hätten die Apfel- und Orangenimporte im Acht-Monatszeitraum um 15 % bzw. 13 % abgenommen.

Die Einfuhren von Gemüse seien in der Menge um 6 % auf 879.736 t, im Wert um 11 % auf 530,6 Mio Euro gestiegen. Besonders bemerkenswert seien die Kartoffelimporte, die um 10 % auf 515.895 t stiegen und 60 % der Gesamteinfuhren aus dem Großhandel ausmachten, während der Wert um 18 % auf 167,7 Mio Euro gestiegen sei. Tomaten verzeichneten nach diesen Informationen einen Mengen-Anstieg um 17 % und einem Wertzuwachs von 11,5 % auf 70,3 Mio Euro.