Gemüseschale_spanien_03.JPG

Der spanische Export von frischem Obst und Gemüse stieg im Januar um 2,7 % (1,24 Mio t) gegenüber dem gleichen Monat in 2017, während der Wert um 7 % auf 187 Mrd Euro sank, so die letzten Daten der spanischen Generalzolldirektion.

Von der Gesamtmenge entfielen 655.594 t auf frisches Gemüse (+12,8 %) und 692 Mio Euro (-13,1 %). Wichtigste Produkte waren Tomaten mit 123.989 t (+15 %) und 147 Mio Euro (-2 %) und Salate mit 104.069 t (+25 %) und 85,1 Mio Euro (-16 %).
An frischem Obst wurden im Janaur 590.733 t (-6,5 %) im Wert von 595,6 Mio Euro (+1,1 %) ausgeführt. Die größten Mengen entfielen auf Citrus, gefolgt mit weitem Abstand von Kakis mit 19.248 t (-35 %) und 19,4 Mio Euro (-24,5 %) und Erdbeeren mit 13.073 t (+21 %) und 38,9 Mio Euro (+20 %).
Der Branchenverband FEPEX führt sowohl das Mengenwachstum als auch den Umsatzrückgang – besonders bei Gemüse (Volumen +12,8 %/Umsatz -13 %) - auf die im Januar herrschenden Wetterbedingungen zurück, die in ganz Europa zu einem Produktionsrückgang und höheren Preisen geführt haben. Im Vergleich dazu wurden im Januar 2017 mengenmäßig 7% weniger exportiert und 16,5 % mehr eingenommen (1,21 Mio t und 1,385 Mrd Euro).
Hinzu kommt der starke Druck der Importe auf den EU-Markt, trotz der niedrigen Preise. FEPEX hält es daher für vorrangig, Sofortmaßnahmen zur Wettbewerbsfähigkeit zu ergreifen, so wie sie auch von anderen EU-Produzentenländer angewandt werden. FEPEX/c.s.