Die Mengen machen nur 3 % der gesamten spanischen O+G Exporte in diesem Zeitraum in Höhe von 4,8 Mio t aus. Wertmäßig sind es nur 2,5 % von insgesamt 6,135 Mrd Euro.
Der Rückgang der Exporte in außereuropäische Märkte bis April 2021 ist in großem Maße auf die Länder zurückzuführen, die früher gute Ergebnisse gebracht haben, wie bspw. Brasilien. Dieses Land ist der größte Absatzmarkt auf dem US-amerikanischen Kontinent für spanisches Obst und Gemüse, der in diesen vier Monaten 11.697 t (-27 %) im Wert von 10 Mio Euro (-29 %) importierte. Auch die wesentlich kleineren Ausfuhren nach China sind gesunken. Erreicht wurden 1.238 t (-86 %) und 1,7 Mio Euro (-89 %).
Das niedrige Niveau der Exporte in außereuropäische Länder ist auf viele und unterschiedliche Ursachen zurückzuführen, unter denen phytosanitäre Barrieren hervorstechen, sowie andere, die mit logistischen, finanziellen und kommerziellen Aspekten zusammenhängen. Laut FEPEX liegt es auch an der mangelnden Unterstützung der EU-Kommission bei der konkreten Erschließung neuer Märkte, weshalb ein stärkeres Engagement der EU-Behörden bei spezifischen Handelsverhandlungen erforderlich ist. FEPEX/d.s.