Nach aktualisierten Daten der spanischen Zollgeneraldirektion hat Spanien im April 2018 eine Million Tonnen frisches Obst und Gemüse im Wert von 1,243 Mrd Euro exportiert. Das ist ein Wachstum von 4 % bzw. 5 % und nach drei Monaten mit rückläufigen Ergebnissen eine positive Tendenz.
Von der Gesamtmenge entfielen 557.909 t (+8 %) und 532 Mio Euro (+5 %) auf Gemüseprodukte. Die wichtigsten Produkte waren Salate mit 116.960 t (+10 %), Kohlgemüse 65.636 t (+16 %), Paprika 70.785 t (+11 %) und Tomaten 83.580 t (+1 %) und 88 Mio Euro (-15 %).
An frischem Obst wurden praktisch dieselben Mengen wie im April 2017 ausgeführt. Erreicht wurden 512.210 t (0,6 %) und 711,8 Mio Euro (+5,5 %). Da die Steinobstkampagne mit Verspätung begann, lagen die Mengen unter denen von 2017. An Pfirsichen wurden im April 2018 3.945 t (-24 %) im Wert von 5,6 Mio Euro (-30 %) exportiert. Die Nektarinen-Ausfuhren erreichten 2.840 t (-26 %) und 5,8 Mio Euro (-31 %).
Trotz der Erholung im April stagniert das kumulierte Jahresvolumen mit 4,6 Mio t im Vorjahresvergleich weiter und die Erlöse gingen mit 5,083 Mrd Euro um 3,6 % zurück. Die Gemüseausfuhren stiegen mengenmäßig mit 2,4 Mio t um 6,6 %, was auf das Wachstum bei Salaten (446.040 t, +12 %), Paprika (371.346 t, +11 %), Kohlgemüse (262.420 t, +10 %) und Zucchini (176,502 t, +16 %) zurückzuführen ist. Aber dieselben Produkte erlitten einen Wertverlust: Salate 360 Mio Euro (-4 %), Paprika 481 Mio Euro (-7%), Kohlgemüse 264 Mio Euro (-7%), Zucchini 144 Mio Euro (-15 %) und Tomaten 476,2 Mio Euro (-13 %).
Die Fruchtexporte beliefen sich in den ersten vier Monaten des Jahres auf 2,1 Mio t, 5% weniger als im gleichen Zeitraum in 2017, wobei Citrus, Steinobst und Erdbeeren mit insgesamt 191.741 t um 15 % zurückgegangen sind. Der Wert aller exportierten Früchte stieg mit 2,595 Mrd Euro um 1,5 %. Fepex/c.s.