Spanien importierte nach Angaben der General Zolldirektion im Januar und Februar 2018 Obst- und Gemüseprodukte aus Drittländern im Wert von 292,6 Mio Euro, während die Einfuhren aus der EU mit 135,1 Mio Euro um 17 % zurückgegangen sind.
Marrokko, Hauptlieferant für den spanischen Markt, erzielte in diesem Zeitraum mit dem Umsatz von 154 Mio Euro einen Zuwachs von 13%. Im Rahmen der Drittländer folgen Peru mit 35,5 Mio Euro und Costa Rica mit 24,1 Mio Euro.
Bei den Einfuhren aus der EU sind Frankreich und Italien die Hauptlieferanten. Frankreich verzeichnete allerdings mit 46,6 Mio Euro einen drastischen Umsatzeinbruch von 34%, während Italien 22,6 Mio Euro erzielte (-6 %).
Die gesamten spanischen O+G-Importe im Januar und Februar 2018 beliefen sich auf 516.709 t (+4 %) und 427,8 Mio Euro (+1,5 %).
Für den Branchenverband FEPEX beweist das anhaltende Wachstum der spanischen Einfuhren einerseits die grössere Konkurrenz von Drittländern mit denselben Produkten und Produktionszeiträumen wie Spanien und andererseits die dringende Notwendigkeit, Massnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zu ergreifen. Fepex/c.s.