Nach Daten der spanischen Zollgeneraldirektion hat Spanien in 2016 frische Obst und Gemüseprodukte im Wert von 11,565 Mrd Euro (+5%) in die EU exportiert. Das ist ein Anteil von 92,7% an den gesamten Ausfuhren, die 12,486 Mrd Euro erreichten.
Die Exporte in alle wichtigen Abnehmerländer — Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die Niederlande — sind in 2016 gestiegen. Der Umsatz mit Deutschland erreichte 3,222 Mio Euro (+9%) und entspricht einem Anteil von 26% an den gesamten spanischen Exporten; Frankreich importierte spanische O+G-Produkte im Wert von 2,22 Mio Euro (+5%). Das repräsentiert einen Anteil von 18%. Die Ausfuhren nach Großbritannien erreichten 1,762 Mrd Euro (+9%) und entsprechen einem Anteil von 14%, während auf die Niederlande mit 1,012 Mrd Euro (+3%) 8 % entfallen.
Die Exporte in europäische Nicht-EU-Mitgliedsländer gingen in 2016 um 5% zurück und erreichten 331,7 Mio Euro. Hauptgrund ist das immer noch bestehende russische Veto und der Importrückgang von Ländern wie z.B. Norwegen. Im Gegensatz dazu konnten die Exporte in Drittländer in 2016 mit einem Umsatz von 589 Mio Euro um 11% zulegen. Hauptabnehmer war Brasilien mit 109 Mio Euro (+23%). Hervorzuheben ist auch das Exportwachstum in die Vereinigten Arabischen Emirate (67,1 Mio Euro +6%) und Saudi-Arabien (48,3 Mio Euro +10%), während Kanada mit einem Umsatz von 57,2 Mio Euro im Vergleich zu 2015 um 3% zurückgegangen ist. Fepex/c.s.