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Nach Information der Agrarorganisation Asaja Almería wird es in der Saison 2021/22, die voraussichtlich 10 bis 15 Tage früher beginnen wird, etwas mehr Paprika aber weniger Tomaten geben als in der Saison 2020/21. Die leicht gestiegene Paprika-Anbaufläche von ca. 2 % sei vor allem der Grund, dass es eines der stabilsten Produkte ist – besonders in Bezug auf den Preis.

„Paprika ist ein Produkt, das im Vergleich zu anderen Kulturen trotz höherer Produktionskosten weniger Arbeit erfordert als bspw. Tomaten. Diese Kosten sind ausschlaggebend für die Wahl der einen oder anderen Kultur“, betonte Asaja-Präsident Antonio Navarro. Der Anstieg der Produktionskosten, besonders bei den Löhnen, sowie die niedrigen Preise und die starke externe Konkurrenz seien die Hauptmotive dafür, dass der Tomatenanbau zu Beginn der neuen Saison weiter an Boden verliere. Der Rückgang der almeriensischen Tomatenanbaufläche beträgt laut Asaja rund 1,5 % bzw. 140 ha, auf denen Paprika oder Zucchini gepflanzt wurden. Auffallend ist, dass es nach Angaben der Saatgutunternehmen eine stark gestiegene Nachfrage nach Spezialitäten gibt. Das ist ein Trend der letzten Jahre, da diese Produkte den Produzenten eine höhere Gewinnspanne verschaffen und bei Tomaten – angesichts der aktuellen Situation – eine Alternative auf der Suche nach mehr Rentabilität bedeutet. Asaja prognostiziert auch bei Auberginen einen Produktionsanstieg von ca. 3 %. Einer der Gründe dafür sind die zufriedenstellenden Ergebnisse in der Gesamtberechnung der Kampagne. Bei Gurken wird es im Vergleich zur Vorsaison kaum Veränderungen geben, denn der Anbau erfordert eine gewisse Spezialisierung. Hier wird mit rund 1,5 % mehr gerechnet, bei Zucchinis ebenfalls. Asaja/d.s.