Die spanischen Obst- und Gemüseimporte aus Drittländern stiegen von Januar bis September im Vorjahresvergleich mit 1,413 Mrd Euro um 18%. Größter Lieferant ist Marokko, das mit 507 Mio Euro (+15%) seine führende Position auf dem spanischen Markt konsolidiert. 36% der gesamten Drittlands-Importe kommen aus dem nordafrikanischen Land und der Anteil an den gesamten spanischen O+G-Importe beläuft sich auf 25%.
Mengenmäßig importierte Spanien aus Marokko in diesem Zeitraum 321.188 t (+7 %) frisches Obst und Gemüse. Der Anstieg erfolgt kontinuierlich und die Wachstumsraten sind sehr hoch. Die Einfuhren der vergangenen fünf Jahre (Januar bis September) sind von 153.530 t und 185 Mio Euro auf 321.188 t und 507 Mio Euro gestiegen. Das ist ein Zuwachs von 109 % bzw. 174%.
Die spanischen O+G-Importe aus Drittländern von Januar bis September repräsentieren 70 % der gesamten Einfuhren und beliefen sich auf 2,028 Mrd Euro. Nach Marokko folgen Peru mit 196 Mio Euro (+20 %) und Argentinien mit 108 Mio Euro (+78 %).
Die spanischen Importe aus der EU sind mit 615,4 Mio Euro um 13 % zurückgegangen. Größter Lieferant ist nach Daten der spanischen Zollgeneraldirektion Frankreich mit 201 Mio Euro (-14 %), gefolgt von Portugal mit 126,5 Mio Euro (+3 %) und den Niederlanden mit 97 Mio Euro (-14 %). Für den Branchenverband FEPEX ist es von großer Bedeutung, dass die EU-Importe rückläufig sind, während die aus Drittländern zunehmen. Fepex/c.s.