Im ersten Halbjahr 2020 exportierte Spanien nach Daten der Generalzolldirektion 7,2 Mio t frisches Obst und Gemüse im Wert von 8,564 Mrd Euro. Das ist im Vorjahresvergleich ein Mengenrückgang von 3,5 %, während der Umsatz um 9,5 % gestiegen ist.
Die Gemüseausfuhren erreichten in diesem Zeitraum 3,3 Mio t (-1,4 %) im Wert von 3,728 Mrd Euro (+5,5 %). Von dem Mengenrückgang waren alle wichtigen Produkte betroffen: Tomaten mit 459.231 t (-8 %) und einem Wert von 586 Mio Euro (+2 %), Salat mit 475,737 t (-4 %) und 441 Mio Euro (-4 %) sowie Kohl mit 349.737 t (-10 %) und 428 Mio Euro (-9 %).
An Obst wurden in diesem Zeitraum 3,8 Mio t (-5 %) im Wert von 4,835 Mrd Euro (+13 %) exportiert. Auffallend ist die positive Entwicklung bei Steinobst. Pfirsiche erreichten 132.578 t (+11 %) und 185,5 Mio Euro (+32 %), Nektarinen stiegen auf 135.819 t (+9 %) und 209 Mio Euro (+30 %). Im Gegensatz dazu verzeichnete Beerenobst einen Rückgang. Die Erdbeer-Ausfuhren erreichten 274.229 t (-3 %) sowie einen Wert von 553 Mio Euro (-3 %) und Himbeeren eine Menge von 40.688 t (-21 %) und 293 Mio Euro (-7 %).
Die O+G-Exporte von Januar bis Juni 2020 nach Autonomien (Länder): Andalusien erreichte 2,7 Mio t (-4 %) und 3,788 Mrd Euro (+5 %), Comunidad Valenciana 2 Mio t (-8 %) und 2,166 Mrd Euro (+12 %) und die Region de Murcia 1,4 Mio t (-1 %) und 1,633 Mrd Euro (-14 %).
Im Juni exportierte Spanien 1,03 Mio t (-11 %) frisches Obst und Gemüse im Wert von 1,098 Mrd Euro (+1 %). Davon entfielen auf Gemüse 340.663 t im Wert von 321 Mio Euro und auf Obst 691.104 t in Höhe von 777 Mio Euro. Fepex/c.s.