Spanien importierte nach neusten Daten der Zoll Generaldirektion im Januar 2018 ein Volumen von 257.953 t Obst und Gemüse im Wert von 204,2 Mio Euro. Das entspricht einem Plus von 5,7 % bzw. einem Minus von 1 %.
Der leichte Ausgabenrückgang ist auf die Kartoffeleinfuhren zurückzuführen, die mit 92.171 t um 0,2 % zurückgegangen sind. Bei den Preisen kam es zu einem starken Preiseinbruch (16,6 Mio Euro, -43 %). Das hat sich auch auf die übrigen importierten Gemüseprodukte ausgewirkt. Obwohl die Gesamtmengen mit 146.416 t um 3,5 % gestiegen sind, ging der Wert mit 72,8 Mio Euro um 20 % zurück.
An frischem Obst importierte Spanien im Januar 2018 111.537 t (+9 %) im Wert von 131,4 Mio Euro (+15 %). Davon entfielen auf Bananen 28.531 t (+21 %), Äpfel 14.094 t (+3 %), Ananas13.535 t (-1 %) und Kiwi 10.867 t (+36 %).
Die Daten von Januar verstärken den Aufwärtstrend der spanischen Obst- und Gemüseimporte der letzten Jahre, sowohl aus EU-Mitgliedsländern als auch aus Drittländern. Innerhalb der EU haben sich Länder wie Frankreich und Holland auf bestimmte Produkte konzentriert bei denen sie große Produzenten sind, während Drittländer wie Marokko Wettbewerbsvorteile haben, da sie nach Meinung von FEPEX von der Einhaltung der für die EU-Produzenten erforderlichen Normen in den Bereichen Soziales, Umwelt, Arbeit und andere, befreit sind. Fepex/c.s.