Nach aktuellen Daten der spanischen Zollgeneraldirektion hat Spanien im April 1,1 Mio t (-2 %) frisches Obst und Gemüse im Wert von 1,509 Mrd Euro (+13,5 %) exportiert.
Von der Gesamtmenge entfielen auf Obst 633.437 t (+4 %) und 862,5 Mio Euro (+17%). Bedeutende Mengensteigerungen gab es bei Wassermelonen mit 65.291 t (+62 %) und Steinobst mit 11.821 t Nektarinen (+151 %) und 6.874 t Pfirsichen (+15 %). Im Gegensatz dazu gingen die Ausfuhren von Erdbeeren mit 82.396 t und 140 Mio Euro um 13 % bzw. 17 % zurück. Die Nachfrage brach in dem bedeutendsten Monat der spanischen Erdbeerkampagne aufgrund der Corona-Pandemie drastisch ein.
Der Gemüseexport erreichte im April ein Volumen von 521.326 t (-9 %) und einen Umsatz von 647 Mio Euro (+10 %). Die wichtigsten Produkte waren Salat mit 101.120 t und 95 Mio Euro, Tomaten 67.445 t und 91 Mio Euro und Kohl mit 64.407 t und 96 Mio Euro.
Von Januar bis April exportierte Spanien 5 Mio t (+1,4 %) frisches Obst und Gemüse im Wert von 6,038 Mrd Euro (+12 %). Davon entfielen auf Gemüse 2,6 Mio t im Wert von 2,985 Mrd Euro und auf Obst 2,4 Mio t und 3,053 Mrd Euro.
Laut Branchenverband Fepex zeigen die Daten für April inmitten der Corona-Pandemie eine positive Entwicklung des gesamten Sektors und setzen das Wachstum vom März weiter fort. Dabei nicht zu vergessen ist der negative Verlauf bei wichtigen Produkten wie bspw. Erdbeeren. Der leichte Exportrückgang von 2 % bei Gemüse resultiert daraus, dass ein Großteil der Produktion auf den nationalen Markt gegangen ist, wo der Gemüsekonsum in diesem Monat um 44% gestiegen ist. Fepex/c.s.