Zu den neuen Sortieranlagen gehört der Kiwi-Sortierer PulpVision, der die Farbe des Fruchtfleisches (grün/gelb/rot) erkennt und das BIOSCAN® *Brix-Messgerät für Citrusfrüchte, Steinobst und Tomaten. Außerdem hat das italienische Unternehmen ein Update der Bildverarbeitungssoftware InstanDefect-AI zur Erkennung von optischen oder Reifungsfehlern vorgestellt.
Der PulpVision ermögliche es den Betreibern, die Kiwis je nach Fruchtfleischfarbe in verschiedene Gruppen einzuteilen, um so deren idealen Vermarktungszeitraum besser steuern zu können. Früchte, die nicht die ideale Farbe erreicht haben, können so in Kühlkammern gelagert werden, die verkaufsfertigen Früchte auf in den Markt gebracht um so die Zufriedenheit der Verbraucher sicherzustellen. Die Sortiermaschine arbeite dabei mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Sormatech-Linie, d. h. 15 Kiwis pro Sekunde, und analysiere die gesamte Frucht mit einer Rotation von 360°, gibt das Unternehmen an.
Nicht-invasive Messung des Brix-Wertes
Ebenfalls im Rampenlicht steht in Madrid das BIOSCAN®-Messgerät für Citrusfrüchte, Steinobst und Tomaten. Dank N.I.R.-Sensoren können zahlreiche Informationen über Struktur und Eigenschaften gewonnen werden, während die Früchte unversehrt bleiben, so dass auch häufige Proben möglich sind. Gleichzeitig garantiere das Messgerät, das in Verarbeitungslininen eingefügt werden kann, eine hohe Präzision und eine äußerst schonende Behandlung des Produkts, auch dank des speziellen Transport- und Entladesystems, versichert Sorma.
Plattform HyperVision lernt immer weiter dazu
Erneut lag auch ein Fokus auf der Plattform HyperVision, die nun zusammen mit der aktualisierten Version von InstanDefect-AI, der vollständig auf künstlicher Intelligenz und Deep-Learning-Systemen basierenden Bildverarbeitungssoftware von Sormatech, noch effizienter alle Arten von äußeren und Reifungsfehlern erkennen soll. Dank des Selbstlernprinzips sei diese Software für alle Arten von Obst- und Gemüseprodukten geeignet: Die im System enthaltenen Programme können vom Bediener leicht aktualisiert werden, indem er die Probe des betreffenden Obstes überprüft und den zu überwachenden Parameter auswählt (z.B. Fehler/beschädigte Schale). Auf diese Weise lernt die Maschine und werde immer effizienter bei der Qualitätseinstufung. Sie gewährleiste mit einer neuartigen Kelch-/Stielsortierung der Früchte eine fortschrittliche Erkennung von äußeren Fehlern und dem Reifegrad der Ware.
Neue Softwareversionen, die Übertragung auf eine Linux-Softwareumgebung und die Generierung von KI-Modellen sind weitere technologische Fortschritte der Sorma Group. „Mit diesen neuen Produkten“, kommentiert Daniele Severi, Direktor der Technologieabteilung bei Sorma Ibérica, auf der Messe in Madrid, “zeigt die Sorma Group, dass sie die Bedürfnisse des Obst- und Gemüsesektors bei der Nachernte genau im Blick hat und mit speziellen Lösungen reagiert, die qualitativ hochwertige Endprodukte in angemessenen Zeiträumen garantieren und unseren Kunden ermöglichen, auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig zu sein.“