Foto: Schmidt

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Repräsentanten der Tomatenbranche aus Frankreich, Italien und Spanien, darunter auch FEPEX, sowie der jeweiligen Verwaltungen trafen sich am 5. April in Ragusa (Sizilien), um im Rahmen der Tomatenkontaktgruppe die Aussichten für die Saison sowie das Wachstum der Einfuhren aus Drittländern zu analysieren.

Ein wichtiges Thema, das die europäischen Tomatenproduzenten und -exporteure besonders beunruhigt, sind die in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegenen EU-Importe von marokkanischen Tomaten. Von 2010 bis 2017, dem letzten Jahr mit kompletten Statistiken von Eurostat, ist der Wert mit 489 Mio Euro um 85 % gestiegen. Von Januar bis November 2018 betrug das Wachstum im Vergleich zu 2017 in demselben Zeitraum wiederum 5 %. Erreicht wurden 439,5 Mio Euro.
2018 exportierte Spanien 812.571 t Tomaten. Das sind 0,3 % mehr als 2017. Der Umsatz ging dagegen mit 927,1 Mio Euro um 7,5 % zurück. Grund dafür ist der Wertrückgang auf den wichtigsten Empfängerländern, besonders Deutschland (-12 %), Großbritannien (-10 %) und die Niederlande (-10 %). In Frankreich dagegen konnte der Umsatz mit 129,4 Mio Euro um 4 % gesteigert werden. 98 % der spanischen Ausfuhren gingen in die EU. FEPEX/c.s.