25 % der gesamten Frischobstversorgung stammt aus der Südlichen Hemisphäre, erklärte SHAFFE-Präsident Charif Christian Carvajal, zu Beginn des ersten virtuellen Southern Hemisphere Fresh Fruit Trade Congress, der am 25. März unter dem Titel “Keeping the world supplied” stattfand. Mehr als 580 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt.
Neben Covid-19 sind die politische Situation, die Wasserversorgung und der Arbeitskräftemangel in vielen Produktionsländern der Südlichen Hemisphäre derzeit die großen Herausforderungen. Um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen viele Länder an der Entwicklung neuer Sorten und neuer Märkte arbeiten. Vor allem Asien wird als sehr „fruchtbarer Markt mit sehr großem Potenzial für Wachstum“ angesehen. Aber auch die Infrastruktur muss ausgebaut werden, etwa in Südafrika. Dr. Ferdi Mayer, Agricultural Bureau South Africa, erklärte, dass das Land unbedingt in den Schienenverkehr investieren müsse. Denn durch die derzeitigen Containerprobleme im Hafen von Kapstadt verlasse man sich auf den Lkw-Verkehr. Außerdem soll z.B. in Peru der Privatsektor stärker mit der Regierung zusammenarbeiten. Aktuell verhindere die politische Situation dort weitere Entwicklungen u.a. in der Infrastruktur, so Ricardo Polis, ProCitrus Peru.
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