Foto: Schmidt

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Nach Informationen der Agrarvereinigung UPA kam es in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar in einigen höher gelegenen Gebieten von Murcia zu einer ersten Frostwelle mit Temperaturen von -5 ºC bis -6 ºC. Das hat zu schweren Schäden geführt, besonders da gewisse Kulturen aufgrund des frühlingshaften Wetters der vergangenen Wochen schon weit entwickelt waren.

Stark betroffen sind Mandelkulturen im Altiplano und Nordwesten der Region, besonders die Sorten, die in voller Blüte standen oder bereits einen Fruchtansatz aufwiesen, sowie frühe Obstsorten in der Vega alta del Segura (Cieza, Abarán, Blanca und Calasparra), die ebenfalls bereits blühen. Nach ersten Schätzungen, so UPA, betreffen diese Schäden bei extrafrühen und frühen Obstsorten mehr als 30 % der Produktion, d.h. über 60 Mio kg der Ernte Ende April/Anfang Mai.
Wie später berichtet wurde, kam es aber in der Nacht vom 24. auf den 25. Februar zu einer zweiten Frostwelle deren Schäden bei Steinobst in Cieza, Abarán und Jumilla laut FECOAM in Millionenhöhe liegen könnten. Das würde sich zweifellos negativ auf die regionale Wirtschaft auswirken. Genaue Daten gäbe es erst dann, wenn die Untersuchungsergebnisse der Versicherungen über die Gesamtschäden vorliegen würden. c.s.