Schweizer Tomaten erzielen bei der Gesamtumweltbilanz nach der Methode der ökologischen Knappheit ein gutes Resultat. Sie belasten die Umwelt insgesamt weniger stark als die importierten Tomaten.
Schweizer Tomaten sind nach der Karotte das beliebteste Gemüse und haben vom April bis November Saison. Im Jahr 2016 belief sich der Pro-Kopf-Konsum von Tomaten auf 6,93 Kilogramm. 57.695 t Tomaten gingen 2016 über den Ladentisch. Nach Informationen der Schweizerischen Zentralstelle für Gemüsebau und Spezialkulturen (SZG) kamen mit einem Marktanteil von rund 58% im Jahresdurchschnitt mehr als die Hälfte der Tomaten aus der Schweiz. Umso wichtiger ist deshalb eine gute Nachhaltigkeitsbilanz für die Schweizer Tomaten.
Eine vom Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) in Auftrag gegebene Studie untersuchte die Gesamtumweltbilanz der Schweizer Gewächshaustomaten und hat ergeben, dass sie die Umwelt insgesamt weniger stark belasten als diejenigen aus südlichen Produktionsländern. Schweizer Tomaten schnitten mit 987 Umweltbelastungspunkten (UBP) besser ab als die Tomaten aus dem Mittelmeerraum mit durchschnittlich 1.646 bis 2.006 UBP. Der Unterschied lag insbesondere darin, dass die Mengen ausgestoßener Wasserschadstoffe und Pflanzenschutzmittel, die in den Boden gelangen, bei der Schweizer Tomatenproduktion deutlich geringer sind.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in Ausgabe 33/2017 des Fruchthandel Magazins.