Der Schweizer Bundesrat will bei der landwirtschaftlichen Forschung 40 Mio CHF sparen, was diese nach Angaben des Schweizer Bauernverbandes (SBV) empfindlich schwächen würde. Aus diesem Grund seien die Abbaupläne ein „No-Go“.
Der Vorstand des SBV befasste sich nach verschiedenen Gesprächen und Diskussionen im Parlament erneut mit dem Sparvorhaben von 40 Mio CHF bei der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope. Er erachtet die Forschung als wichtiger denn je. Denn die Landwirtschaft ist mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, bei denen sie deren Unterstützung braucht: Forschung im Rahmen von Klimawandel, in der Reduktion von Pflanzenschutz oder bei der Steigerung der Ressourceneffizienz sind nur einige Beispiele dafür. Die Abbaupläne würden zwangsläufig auch eine Reduktion der Forschungsinhalte mit sich bringen, was absolut kontraproduktiv wäre. Aus diesem Grund betrachtet der SBV das Projekt des Bundesrats in der aktuellen Form als politisch nicht mehrheitsfähig.