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Der Lagerbestand bei Äpfeln liegt Ende März mit 29.243 t um 1.202 t über dem aus dem Jahr 2020 (28.041 t) und um 5.857 t unter dem aus dem Jahr 2019 (35.100 t). Die Lagerminderung im März liegt mit 8.667 t um 416 t unter dem Vorjahr (9.083 t) und um 688 t über dem Jahr 2019 (7.979 t). Im Vergleich zum Vierjahresmittelwert von 8.435 t liegt die Lagerminderung um 232 t höher, so SWISSCOFEL und der Schweizer Obstverband.

Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht die Sorte Gala mit 10.949 t aus und entspricht 37,4 % des gesamten Lagerbestands. Es folgen Golden Delicious 6.196 t (21,2 %) vor Braeburn 4.053 t (13,8%) und Jonagold 736 t (2,5 %). Total machen die vier Hauptsorten 74,9 % des Lagerbestandes aus. Es folgen die Premiumsorten mit 4.766 t (16,3 %). Die restlichen 8,8 % verteilen sich auf die Sorten: Milwa mit 1.784 t, Idared 244 t, andere Sorten 152 t, La Flamboyante 109 t, Pinova 101 t, Maigold 50 t und Granny Smith 48 t. Kleinstmengen sind noch vorhanden bei Topaz 24 t, Kanada Reinette 18 t, Rubinette 7 t und Glockenapfel mit 6 t. Trotz immer schmäler werdender Sortimentsbreite können die Konsumenten sich an qualitativ hochwertigen und schönen Äpfeln erfreuen.

Im März 2021 wurden die Bio-Apfellager um 1.087 t reduziert. Wie bereits im Januar und Februar ein Rekordwert, der über den Werten der vergangenen Jahre liegt, erklärte Biosuisse. Das zeigt, dass die Nachfrage nach Bio-Äpfeln weiterhin groß ist. Verglichen mit März des Vorjahres wurde 2021 fast die doppelte Menge an Bio-Äpfeln verkauft. Ende März lagen somit noch rund 2.226 t Bio-Äpfel in den Lagern. Somit wurden bereits rund 61 % der Ende Oktober eingelagerten Lagermenge vermarktet. Die verbleibende Menge setzt sich aus diversen Sorten zusammen, wobei Gala (775 t), Braeburn (291 t), Pinova (142 t) und Idared (99 t) den Hauptanteil ausmachen. Von allen anderen Sorten zeigen die Lagerbestände Mengen unter 90 t.

Bei Birnen liegt der Lagerbestand Ende März mit 1.635 t um 824 t unter dem aus dem Jahr 2020 (2.459 t) und um 379 t tiefer als 2019 (2.014 t). Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht mit 1.556 t die Sorte Kaiser Alexander aus, gefolgt von anderen Sorten mit 47 t, Gute Luise mit 22 t und Conference mit 10 t. Für die noch verbliebenden Kaiser Alexander, wird sich der Einzelhandel wie versprochen und trotz der inzwischen laufenden „freien Importphase“, weiterhin für den Verkauf von qualitativ einwandfreien Schweizer Birnen engagieren. Somit dürften die jetzt noch verfügbaren 1.556 t Kaiser Alexander bis spätestens Mitte Mai wohl auch noch ihren Käufer finden. Die Lagerminderung ist mit 1.940 t weiterhin auf gutem Niveau. Sie liegt um 116 t über dem Jahr 2020 (1.824 t) und ist um 39 t tiefer als im Jahr 2019 (1.979 t). Die Lagerabnahme betrug 1.338 t für die Sorte Kaiser Alexander, für Gute Luise 324 t, für Conférence 214 t, und für die anderen Sorten 64 t.
Die kleine Restmenge (39 t) an Bio-Birnen wurde verkauft. Die Lager sind leer.