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Aufgrund des nassen und kühlen Sommers sind die Tafeläpfel bei den Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz weiterhin sehr gefragt. Die Sortimentsbreite sowie die fehlende Ware der Klasse II, konnte laut SWISSCOFEL dank dem Importkontingent und der darauffolgenden freien Importphase aufrechterhalten werden. Die verbleibende Lagerware sei qualitativ immer noch hervorragend. Der Lebensmitteleinzelhandel priorisiere auch in der nicht bewirtschafteten Phase weiterhin Schweizer Tafelkernobst, teilt der Verband mit. Den Hauptanteil des Lagerbestandes mache die Sorte Golden Delicious mit 2.200 t aus, dies entspreche 48,8 % des gesamten Lagerbestands. Es folgen Gala mit 1.324 t (29,4 %), Jonagold mit 197 t (4,4 %) und Braeburn mit 189 t (4,2 %). Diese vier Hauptsorten machen nach Angaben von SWISSCOFEL 86,8 % des gesamten Lagerbestandes aus. Von den Premiumsorten befinden sich noch 236 t (5,2 %) am Lager. Die restliche Menge verteilt sich auf die Sorten Milwa mit 330 t, Idared und La Flamboyante mit je 15 t, praktisch ausverkauft ist Topaz mit einem Restbestand von 2 t. Auch bei Bio-Äpfeln dünnen die Lagerbestände immer mehr aus, es sind nur noch rund 155 t verfügbar. Somit verbleiben noch 2,7 % der Ende Oktober 2020 eingelagerten Menge in den Lagern. Im Juli 2021 wurden die Bio-Apfellager um 210 t reduziert, dies entspricht in etwa der Hälfte des Vormonats. Bio-Birnen sind keine mehr eingelagert, so der Verband.