Die vom Frühling bis in den Herbst herrschenden guten Wetterkonditionen, bescheren der Obstbranche eine große und qualitativ gute Ernte. Gepflückt werden zurzeit noch wenige Club- und Spätsorten. Aus diesem Grund ist eine genaue Analyse noch nicht möglich, wie swisscofel und der Schweizer Obstverband mitteilen.
Laut der Lagerbestände ist die Ernte 2018 in etwa vergleichbar mit den Ernten 2015 (64.223 t) und 2011 (68.968 t). Zum 31.Oktober waren 65.701 t Tafeläpfel am Lager. Das sind 21.506 t mehr als im Vorjahr, 6.659 t mehr als 2016 und 1.478 t mehr als 2015. Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt
der Oktober-Lagerbestände mit 57.146 t ist der Lagerbestand Ende Oktober 2018 um 8.555 t höher ausgefallen. Die effektiven Lagerbestände werden auf Ende November erhoben.
Die Lagerbestände bei Tafelbirnen lagen Ende Oktober bei 11.276 t, und damit 7.117 t höher als im Vorjahr (4.159 t) und um 3.046 t über dem Jahr 2016 (8.230 t). Der angestrebte Ziellagerbestand über alle Sorten von 11.000 t sei eine Punktlandung. Besonders zu erwähnen sei, dass die Sorten Kaiser Alexander und Williams den Sortenbezogenen Ziellagerbestand bei Weitem übertreffen.
Im Oktober haben die Lagermengen gegenüber Ende September der Sorte Kaiser Alexander um 6,4 % (- 393 t), jene von Conférence um 32 % (- 522 t), die von Gute Luise um 22.5 % (- 416 t) und die Menge von Williams um 39.4 % (564 t) abgenommen. Die Sorte Kaiser Alexander liegt mit 6.147 t vor den Sorten Gute Luise (1.843 t), Conférence (1.634 t) und Williams (868 t). Das Produktzentrum Tafelkernobst wird anlässlich seiner Sitzung vom 6. November 2018 die Situation und das weitere Vorgehen beschließen.