Der Erreger, der aus den Niederlanden in die Schweiz eingeschleppt worden sei, lasse die Pflanze welken und absterben, während die Kartoffel schleimig werde. Dadurch könnten ganze Ernten zerstört werden, zumal es derzeit kein Gegenmittel gebe. Bisher seien die Bakterien aber nur in geschlossenen Systemen wie Gewächshäusern nachgewiesen worden. Um eine Ausbreitung zu verhindern, würden seit Januar 'umfassende Tilgungs- und strenge Hygienemassnahmen' durchgeführt und die Gewächshäuser und Wasserleitungen und -tanks desinfiziert. Bei der Vereinigung der Schweizerischen Kartoffelproduzenten sei man dennoch beunruhigt. 'Würden die Bakterien in die Natur gelangen, könnte das fatale Konsequenzen haben', so Geschäftsführerin Christa Kunz.