Kartoffeln_Fruit_Logistica_14.jpg

Bisher sei das Bakterium Ralstonia solanacearum, dass Kartoffelpflanzen und Tomaten befalle, in der Schweiz nicht vorgekommen. Wie die Berner Zeitung berichtet, haben mehere Gärtnerein damit aber derzeit Probleme.

Der Erreger, der aus den Niederlanden in die Schweiz eingeschleppt worden sei, lasse die Pflanze welken und absterben, während die Kartoffel schleimig werde. Dadurch könnten ganze Ernten zerstört werden, zumal es derzeit kein Gegenmittel gebe. Bisher seien die Bakterien aber nur in geschlossenen Systemen wie Gewächshäusern nachge­wiesen worden. Um eine Ausbreitung zu verhindern, würden seit Januar 'um­fassende Tilgungs- und strenge Hygienemassnahmen' durchgeführt und die Gewächshäuser und Wasserleitungen und -tanks desinfiziert. Bei der Vereinigung der Schweizerischen Kartoffelproduzenten sei man dennoch beunruhigt. 'Würden die Bakterien in die Natur gelangen, könnte das fatale Konsequenzen haben', so Geschäftsführerin Christa Kunz.