Foto: gitusik - AdobeStock

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Seit dem 16. März sind Gastrobetriebe wie Bars und Restaurants auch in der Schweiz geschlossen. Dies stellt u.a. die Zulieferer von Gemüse für den Gastro-Sektor vor große Probleme.

Wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID mitteilt, ist vor allem großkalibriges Lagergemüse, das für die Restaurantküchen äußert praktisch ist, betroffen. Dazu zählen demnach Möhren, Kohl oder auch Knollensellerie. Das „Maxi-Gemüse“ lagert dem LID zufolge nun in großen Mengen und findet keine Abnehmer. Der Verband der Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) und Swisscofel, der Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels, nutzen jetzt auch den Lebensmitteleinzelhandel als alternativem Vertriebskanal. Die Aufnahme des Gemüses im XL-Format in das bestehende Sortiment der Großverteiler sei keine einfache Aufgabe, da die logistischen und administrativen Abläufe komplex seien. Außerdem müssten die Verbraucher darüber informiert werden, warum nun diese großen und schweren Kaliber im Angebot stehen. Weitere Lockerungen sind in der Schweiz ab dem 11. Mai geplant.