Der Genossenschaftliche Einzelhandel der Migros-Gruppe erzielte 2016 im In- und Ausland einen Umsatz 23,3 Mrd CHF (21,7 Mrd Euro) und nahm um 1,2% zu. Insbesondere im Ausland konnte das Unternehmen gewinnen.
Die Umsätze von Migros France legten um 1,5% auf 130 Mio CHF (121 Mio Euro) und die der Tegut-Gruppe um 4,4% auf rund 1,1 Mrd CHF (1,03Mrd Euro) zu. Wachstumstreiber waren u.a. die Produkte des regionalen Labels „Aus der Region. Für die Region.“. Das Umsatzvolumen dieses Sortiments lag bei 940 Mio CHF (878 Mio Euro).
Die zehn regionalen Genossenschaften erzielen laut Geschäftsbericht im In- und Ausland einen Nettoumsatz von 15,6 Mrd CHF (14,6 Mrd Euro), was einem Wachstum von 0,1 % oder 21 Mio CHF (19,6 Mio Euro) entspricht. Die Kundenfrequenz stieg um 0,3%. In der Schweiz betrug der Umsatz in den Super- und Verbrauchermärkten 11,7 Mrd CHF (10,9 Mrd Euro), was ein Plus von 0,2% ausmacht.
Insgesamt gesehen konnte der Konzern Migros im abgelaufenen Geschäftsjahr jedoch deutlich weniger Gewinn erwirtschaften als noch im entsprechenden Vorjahr. Laut aktuellen Geschäftszahlen wurden 663 Mio CHF (619 Mio Euro) eingenommen, was im Vergleich zu 2015 ein Minus von 16,2 % bedeutet. Wertberichtigungen bei den Tochtergesellschaften wurden als Grund für diese Entwicklung genannt. Der Umsatz der Migros-Gruppe erhöhte sich auf CHF 27,7 Mrd (25,9 Mrd Euro), was einem Wachstum von 1,2% entspricht.
Der scheidende Präsident der Generaldirektion, Herbert Bolliger, erklärten im Rahmen der Pressekonferenz: „Der nach wie vor starke Franken und der in der Folge konstant hohe Einkaufstourismus sowie der Online-Handel haben unser Geschäft auch im vergangenen Jahr geprägt.“