Chinakohl stammt ursprünglich tatsächlich aus China. Der in der Schweiz verkaufte Kohl stammt jedoch zum größten Teil aus heimischem Anbau, wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) mitteilt.
Saison hat das Gemüse von Mai bis März, also fast das ganze Jahr über. In China kultivierten Bauern bereits im 5. Jahrhundert im damaligen Kaiserreich den Chinakohl. Er ist ein wichtiger Bestandteil der dortigen Küche. Später verbreitete sich der Kohl in weitere asiatische Länder, Anfang des 20. Jahrhunderts fand er in Europa seinen Platz. Mittlerweile ist Chinakohl im Schweizer Gemüsebau zu einem bedeutenden Gemüse geworden. Im Jahr 2022 stammten 5.288 t aus der Schweiz und nur 635 t wurden importiert. Der Pro-Kopf-Konsum lag bei 680 g. Die Gemüsegärtnerinnen und -gärtner bauten den Chinakohl schweizweit auf 138 Hektaren an, 31 davon im Bio-Landbau.