Beim Klimaschutz kommt für viele Schweden die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung an erster Stelle. Laut einer repräsentativen Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Novus im Auftrag des schwedischen Bauernverbandes (LRF) durchgeführt hat, gaben 56 % der Teilnehmer an, dass die Reduzierung unnötiger Verschwendung von Lebensmitteln aus ihrer Sicht die wichtigste Maßnahme für den Schutz des Klimas sei. Weitere 55 % würden auf den Verzicht fossiler Kraft- und Brennstoffe setzen.
Gut die Hälfte der schwedischen Bürger hätte auch nichts gegen eine Limitierung des Lebensmittelimports. In Sachen Fleischkonsum unterscheiden die Umfrageteilnehmer zwischen heimischen und ausländischen Erzeugnissen. Laut den Umfrageergebnissen sehen 28 % der Schweden eine Senkung des Fleischverzehrs als positiv für den Klimaschutz an. Vier Fünftel der Befragten würden dabei aber den Konsum von Importware zugunsten heimischer Herkünfte reduzieren, da nach ihrer Einschätzung die schwedischen Fleischprodukte einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck haben als Waren, die über weite Entfernungen herantransportiert werden mussten. Der LRF-Nachhaltigkeitsexperte Jens Berggren bezeichnete es als „interessant“, dass die schwedischen Verbraucher in puncto Klimaschutz offenbar eine differenziertere Meinung aufwiesen als die, die man häufig in den Medien und sozialen Netzwerken finden könne. Es sei positiv, dass in der Öffentlichkeit offenbar unterschieden werde zwischen heimischer Lebensmittelerzeugung und den Produktionsmethoden im Ausland. AgE
Gut die Hälfte der schwedischen Bürger hätte auch nichts gegen eine Limitierung des Lebensmittelimports. In Sachen Fleischkonsum unterscheiden die Umfrageteilnehmer zwischen heimischen und ausländischen Erzeugnissen. Laut den Umfrageergebnissen sehen 28 % der Schweden eine Senkung des Fleischverzehrs als positiv für den Klimaschutz an. Vier Fünftel der Befragten würden dabei aber den Konsum von Importware zugunsten heimischer Herkünfte reduzieren, da nach ihrer Einschätzung die schwedischen Fleischprodukte einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck haben als Waren, die über weite Entfernungen herantransportiert werden mussten. Der LRF-Nachhaltigkeitsexperte Jens Berggren bezeichnete es als „interessant“, dass die schwedischen Verbraucher in puncto Klimaschutz offenbar eine differenziertere Meinung aufwiesen als die, die man häufig in den Medien und sozialen Netzwerken finden könne. Es sei positiv, dass in der Öffentlichkeit offenbar unterschieden werde zwischen heimischer Lebensmittelerzeugung und den Produktionsmethoden im Ausland. AgE