Nicht nur in Deutschland herrschten in der 49. KW winterliche Temperaturen, auch in Südspanien erreichte die Temperaturskala kaum die 20 °C.
Die Erntemengen an Salatgurken in den spanischen Anbaugebieten fielen somit schmaler als erwartet aus. Auch wenn inzwischen wieder frühlingshafte Temperaturen herrschen, wird nicht mit einem flotten Anstieg der Erntemengen gerechnet. Die Kulturen müssen sich zunächst von den winterlichen Bedingungen erholten. Auf der Gegenseite hat sich die Nachfrage belebt. Auch kurz vor den Feiertagen wurde nochmal stärker mit Salatgurken geworben. In der 50. KW liefen acht Aktionen mit Salatgurken. Die Aktionspreise lagen zwischen 0,69 Euro/St. und 0,89 Euro/St. deutlich unter dem Vorjahresniveau. Auch in den normalen Programmen der Handelsketten geben die Verbraucher weniger für Salatgurken aus. Die durchschnittlichen Verbraucherpreise sanken in der 49. KW um nahezu 10 % und lagen fast 18 % unter dem Vorjahresniveau. Im Bundesdurchschnitt gaben die privaten Haushalte 0,81 Euro/St. Salatgurke aus. Trotz des winterlichen Wetters und der nicht immer idealen Bedingungen zum Einkauf landeten somit mehr Salatgurken bei den einkaufenden Haushalten in den Einkaufskörben. Der Anteil stieg um 4 %.
Einen ausführlichen Marktbericht der AMI finden Sie in unserer Ausgabe 50-52/2023 ab Seite 54.