Um die Vermarktung von Lebensmitteln vor der eigenen Haustür anzukurbeln, fördert Sachsen neuerdings ausgewählte „Bio-Regio-Modellregionen“.

Noch bis zum 1. September können sich Unternehmen aus der dortigen Agrar- und Ernährungswirtschaft mit ihren Konzepten bewerben.

„Regionale und bio-regionale Wertschöpfungsketten bauen auf guten Partnerschaften auf, auf guten regionalen Konzepten und Kreativität. All das haben wir in Sachsen“, erklärte Landwirtschaftsminister Wolfram Günther anlässlich des Förderstarts. Mit den neuen Bio-Regio-Modellregionen wolle sein Haus vorhandene Ansätze systematisch vor Ort unterstützen. Mehr regionale Vermarktung stärke die Unternehmen und deren Krisenfestigkeit. Und es erfülle einen steigenden Verbraucherwunsch nach mehr regionalen und bioregionalen Erzeugnissen. „Für all das sind die Bio-Regio-Modellregionen ganz wichtige Treiber“, betonte Günther.

Wie ein Ministeriumssprecher ergänzend mitteilte, wird über das neue Programm explizit ein Regionalmanagement, bspw. auf Landkreisebene, gefördert, das den Aufbau regionaler und bioregionaler Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft zum Ziel hat. Konventionell wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe könnten explizit auch Teil einer Bio-Regio-Modellregion sein.

Unterstützt werden die Projekte durch einen Zuschuss in Höhe von 90 % der förderfähigen Gesamtausgaben. Für die Bio-Regio-Modellregionen werden bis zum Jahr 2027 insgesamt 5,4 Mio Euro aus EU- und Landesmitteln bereitgestellt. Weitere Informationen zum Programm “Bio-Regio-Modellregionen” gibt es hierAgE