Auf mehr als ein Viertel der Anbaufläche für Gemüse in Sachsen-Anhalt wuchsen 2021 Speisezwiebeln, nämlich auf 1.122 von insgesamt 4.184 ha. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilte, waren sie damit noch vor Möhren (1.026 ha) das Gemüse mit der größten Anbaufläche.
36 landwirtschaftliche Betriebe konnten im vergangenen Jahr 44.915 t Speisezwiebeln ernten. Das waren 2.773 t oder 6,6 % mehr als 2020, allerdings 8.425 t oder 15,8 % weniger als im Langfristvergleich der Jahre 2011 bis 2020. Die höchste Erntemenge in diesem Zeitraum fiel auf 2011 mit 78.625 t, die niedrigste auf 2018 mit 22.934 t. Rein rechnerisch standen damit 2021 jeder Sachsen-Anhalterin und jedem Sachsen-Anhalter 20,7 kg Speisezwiebeln für würzige Mahlzeiten zur Verfügung. Beim Hektarertrag, ergab sich mit 400,3 dt/ha ein Zuwachs um 24,9 dt/ha oder 6,6 % gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutete gleichzeitig ein Minus um 25,5 dt/ha oder 6,0 % gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (2011/2020). Der höchste Wert wurde 2012 mit 586,1 dt/ha erreicht, der niedrigste Ertrag 2018 mit 178,6 dt/ha.