Die Erntebedingungen für Rosenkohl sind zurzeit nicht optimal. Reichliche Niederschläge bremsen das Wachstum und erschweren die Ernte.
Der übermäßige Regen im Oktober in der Ernteregion in Dithmarschen, hat zu einem höheren Anteil an A-Sortierungen (23 mm bis 28 mm) geführt. Dagegen wurde weniger B-Ware (30 mm+) geerntet, so ein Bericht von Freshplaza.com. Zudem setzt die Nässe den Konditionen zu. Der Absatz ist zurzeit stabil. Mit dem Hintergrund des bevorstehenden Weihnachtsgeschäftes wird der Verkauf aktuell vorsichtig geplant und die Preise leicht erhöht. Denn an den Feiertagen soll das Angebot ausreichend sein, um die starke Nachfrage zu bedienen. Bereits in der 46. Woche wurden die Preise an den deutschen Großmärkten leicht angehoben. So kostete niederländischer, ungeputzter Rosenkohl durchschnittlich 1,92 Euro/kg (+5 %). Deutsche, ungeputzte Ware war mit 1,87 Euro/kg rund 4 % teurer als eine Woche zuvor. Die durchschnittlichen Verbraucherpreise sind in der 46. Woche deutlich angezogen.
Weitere Informationen über Rosenkohl und eine detaillierte Übersicht über die aktuelle O+G-Marktentwicklung finden Sie in unserer AMI-Rubrik „Der Markt im Blick“ in Ausgabe 47/2023 ab Seite 30.