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Die Rewe Group gemeinsam mit dem Discounter Tedi und dem Fruchthändler und Importeuer Doego am Forschungsprojekt GeNaLog beteiligt. Das Kürzel steht für „Geräuscharme Nachtlogistik für Innenstädte durch den Einsatz von Elektromobilität“. Tests unter Realbedingungen sollten zeigen, ob es technisch möglich ist, Logistik in die Abend- und Nachtstunden zu verlagern – ohne die im europäischen Vergleich sehr strengen deutschen Lärmgrenzwerte zu verletzen. „Wir müssen dringend heute nach Lösungen suchen, wie wir in fünf oder zehn Jahren Ware in die Märkte bekommen“, betont Birgit Heitzer, Leiterin Logistik Konzern der Rewe Group.

Der jetzt vorliegende Abschlussbericht zeigt: Die immer größere Auswahl leiser Technologien vergrößert den Handlungsspielraum der Logistiker. Um aber Belieferungsverkehre flächendeckend in die Nacht zu verlagern und so die Straßeninfrastruktur tagsüber zu entlasten, sind auf Seiten der Gesetzgebung und der Genehmigungsbehörden noch einige Hürden zu nehmen. „Innovative Konzepte passen nicht in das starre Konzept der Richtlinien und Verordnungen“, schreiben die Experten des Fraunhofer Instituts, die das Projekt leiteten.
Nicht nur der Fahrzeugmotor verursachen Geräusche. Auch Kühlaggregate und Ladebordwände sorgen für Lärm, sofern sie nicht mit Leiselauf-Aggregaten ausgestattet sind. Der Fahrer muss Fahrzeugtüren geräuscharm öffnen und schließen und das Radio ausschalten. Eine spezielle Beschichtung auf der Ladebordwand und im Kofferaufbau dämpft Geräusche. Das Aufsetzen der Ladebordwand auf dem Untergrund lässt sich durch Gummimatten dämpfen.

Lesen Sie mehr dazu in Ausgabe 5/2018 des Fruchthandel Magazins.