Von den bisher ausgeführten 150.000 t chilenischer Kirschen wurden 89,1 % nach Asien verschifft, davon 94 % nach China. Bei den übrigen Exportzielen entfielen 4,8 % des Gesamtvolumens auf die USA, gefolgt von Europa (2,4 %), Kanada (0,4 %) und dem Nahen Osten (0,1 %).
Laut Tagle hat das bisher erreichte Volumen die Rekordkampagne 2014-15 übertroffen, als Chile über 21,7 Mio Kartons bzw. 103.081 t Kirschen exportierte. Tagle wies darauf hin, dass die Rekordexporte nur möglich waren, weil die Landwirte besonders zu Beginn der Saison günstige klimatische Bedingungen vorfanden. Er fügte jedoch hinzu, dass diese Errungenschaft auch das Ergebnis harter Arbeit der Erzeuger und Exporteure sei, die zu einer größeren Anbaufläche und einer stärkeren Betonung von geschmackvolleren und produktiveren Sorten sowie zur Einführung von Technologien geführt habe, die eine bessere Bewirtschaftung und Pflege der Obstgärten ermöglicht hätten.
ASOEX-Präsident Ronald Bown kommentierte: 'Da wir das von uns prognostizierte Rekordvolumen erreichen, haben wir eine wichtige und intensive Werbekampagne geplant. Die gute Nachricht ist, dass wir bereit sind und investieren, um den Verbrauch dieser großen Mengen anzukurbeln, insbesondere durch Werbeaktionen in China, dem Hauptmarkt für chilenische Kirschen, der sehr wahrscheinlich auch nach dem chinesischen Neujahrsfest am 16. Februar weiterhin beliefert werde.
Bown sagte, dass die Werbekampagne eine öffentlich-private Investition in Höhe von 5 Mio US-Dollar von Mitgliedern des ASOEX Cherry Committee und des offiziellen Exportförderungsinstituts ProChile mit Schwerpunkt auf Aktionen in China beinhalten würde. 'Wir wollen den Verbrauch chilenischer Kirschen vor allem vor und nach dem chinesischen Neujahrsfest steigern und gleichzeitig die Marke 'Kirschen aus Chile' in den Köpfen der Verbraucher positionieren', erklärte er.
