Diese Situation, so Fepex weiter, wird sich bei im Freiland angebautem Blattgemüse wie Salaten oder Spinat mindestens bis Anfang April nicht verändern. Die Verfügbarkeit hängt von den Wetterbedingungen im Februar und März ab. Die aktuelle Lage in den südöstlichen Gemüse-Anbaugebieten von Spanien ist nach Angaben von Fepex das Resultat einer Kombination von Trockenheit im Oktober/November, Starkregen und Überschwemmungen im Dezember/Januar und Schnee und Frost im Januar. Die Mitgliedsunternehmen von Fepex aus den spanischen Hauptanbaugebieten schätzen, dass diese Faktoren, die sie als „Höhere Gewalt“ bezeichnen, zusammen mit den entstandenen Verzögerungen bei Neupflanzungen, das spanische Gemüseangebot um 30% verringern werden, mit erheblichen Unterschieden bei den einzelnen Sorten. Die Auswirkungen betreffen die ganze Lieferkette, einschließlich das IV Sortiment. Auf der anderen Seite – so Fepex weiter – hat diese Krise aber gezeigt, dass Spanien in punkto Mengen und Qualität der vertrauenswürdigste europäische Lieferant ist und trotz der extremen Wetterbedingungen seine Kapazität behalten hat, die europäischen Märkte zu beliefern. In diesen Monaten ist Spanien der Hauptlieferant für die europäischen Märkte mit einem Marktanteil im Normalfall von über 50%. Die monatlichen Exporte überschreiten bei diversen Gemüseprodukten wie Salate, Tomaten, Gurken, Paprika die 100.000 t-Grenze. Bei anderen wie z.B. Kohlgemüse liegt sie zwischen 50.000 t und 100.000 t. Das spanische gesamte monatliche Gemüseangebot beträgt unter normalen Bedingungen 1 Mio t, womit die europäischen Märkte aber auch der nationale Markt versorgt werden. Fepex/c.s.
