Die regnerischen Novembertage haben ihre Spuren hinterlassen. Dabei ist vor allem zum Dezemberbeginn der Sortieraufwand in den Feldsalatbetrieben gestiegen. Der Wintereinbruch in der zurückliegenden 49. Wochen führte in einigen deutschen Anbauregionen dazu, dass die Erntemaschinen stillstehen mussten.
Die Feldsalaternte verzögerte sich aber nur geringfügig. Es kann nicht immer die Nachfrage regional abgedeckt werden. Im Norden greift der Handel daher auf belgische Ware zurück. Trotz zahlreicher Werbeaktionen ist der Anteil an feldsalatkaufenden Haushalten nicht gestiegen. Nach Angaben des AMI-Verbraucherpreisspiegels lag die Käuferreichweite zuletzt bei 1,5 %. Parallel dazu stieg der Verbraucherpreis in der zurückliegenden 49. Woche um knapp 9 % auf 10,28 Euro/kg.
Auch die Nachfrage nach Rucola belebt sich in der Adventszeit nur schwer. Der schmaleren Nachfrage steht zu Monatsbeginn ein breites Angebot aus Italien gegenüber. An den deutschen Großmärkten lassen sich trotz ansprechender Qualitäten seitens der Erzeuger nur schwer höhere Preisanforderungen durchsetzen. Der Absatz ist kaum durch Werbeaktionen gestützt. In der 50. KW wird Rucola lediglich vier Mal beworben.
Einen ausführlichen Marktbericht der AMI finden Sie in unserer Ausgabe 50-52/2023 ab Seite 54.