Foto: UNIKA

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„Gerade in solchen herausfordernden Jahren wie 2018 ist es wichtig, dass die einzelnen Glieder der Wertschöpfungskette Kartoffeln eng miteinander agieren, gemäß dem UNIKA-Motto gemeinsam, stufenübergreifend Lösungen erarbeiten“, so Olaf Feuerborn, Vorstandsvorsitzender der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA).

Die seit dem Frühjahr vor allem in Nord- und Ostdeutschland stark ausgeprägten Witterungsextreme, die wochenlange Hitze- und Trockenperiode, setzte die Feldbestände unter Dauerstress. In den benachteiligten Regionen konnte selbst intensive Beregnung Mindererträge verbreitet allenfalls abmildern. Dort, wo sie nicht möglich war, müssen die Landwirte hohe Ertrags- und damit Einkommensverluste verkraften. Die im Frühjahr erfolgten regionalen Flächenausdehnungen in den Bereichen Veredlung-, Stärke- und Pflanzkartoffeln dürften daher ver-breitet nicht zum Tragen kommen.
Themen auf der PotatoEurope waren aber nicht nur die schwierigen Vegetationsbedingungen, ihr Einfluss auf die Qualität der Knollen, die qualitätsschonende Bergung sowie Lagerung und spätere Vermarktung der Haupternte. Auch Fragestellungen aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Pflanzengesundheit und Pflanzenschutz sowie technische Aspekte der Kartoffelproduktion, mit denen sich die Experten in den Fachgremien der UNIKA intensiv beschäftigen, wurden erörtert.