Foto: zdjecia.biz.pl

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Nach Einschätzung der Experten ist die Apfelsaison 2020 für Polen sehr untypisch. Die Bäume begannen bereits im März zu sprießen. Danach folgte eine Welle starker Fröste. Neben zahlreichen Schäden trug der Frost dazu bei, dass die Aufnahme der Nährstoffe erschwert wurde und sich die Pflanzen schwächer entwickelten.

Grund dafür war auch die Dürre, die ein weiteres Jahr in Folge anhielt. Die Blütezeit dauerte sehr lange, aber die Bedingungen für die Entwicklung der Fruchtknoten waren ungünstig. Dazu kam, dass es in den vergangenen Wochen stark regnete und viele Blütenknospen abfielen.

Anfänglich hofften die Experten nach der schwächeren Fruchtbildung der Bäume im vergangenen Jahr in dieser Saison auf gute Apfelerträge. Inzwischen weiß man, dass es in diesem Jahr weniger Früchte geben wird. Die Niederschläge im Juni beeinträchtigten einige Fruchtsorten während ihrer Blütenzeit.
Nach Schätzungen von Dr. Tomasz Lipa, dem Vorsitzenden des TRSK (Gesellschaft für die Entwicklung von Zwergbaumgärten e.V.)ist in der Region Lublin, in der Umgebung von Stryjno, die Obstsituation für die Sorten Szampion, Golden Delicious, Gala und Pinova gut. Schlechter sieht es bei Jonagold und den Sorten Idared und Ligol aus. Bei diesen Sorten wird im Vergleich zu einem guten Obstjahr ein Ertrag von 60 % bis 70 % erwartet. Dr. Henriette Ullmann

Lesen Sie mehr dazu in einer der kommenden Ausgaben des Fruchthandel Magazins.