Wie der Verband „Unia Owocowa“ bestätigte, waren die Wetterbedingungen in der ersten Saisonhälfte im Allgemeinen gut. Frosteinbrüche traten vor allem Ende April und Mai auf. In Polen, wie auch in einigen anderen Ländern, wurden Äpfel schwer beschädigt und es zeichneten sich deutliche Verluste ab. Dennoch war die Prognose über die diesjährige Apfelernte vielversprechend.
Die Experten gehen davon aus, dass die diesjährige Apfelernte in Polen um 17 % größer sein wird als im Vorjahr und bei 3,4 Mio t (2019: 2,9 Mio t) liegen wird. In Bezug auf den Drei-Jahres-Durchschnitt bedeutet dies jedoch einen Ertragsrückgang von 4 %.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr wird bei den meisten Sorten eine Produktionssteigerung erwartet. Bei Idared wird mit einem Anstieg von 390.000 t (+11 %) gerechnet. Verglichen mit dem Drei-Jahres-Durchschnitt ist das immer noch ein Rückgang von 25 %. Auch Golden Delicious legte um 11 % zu. Laut World Apple and Pear Association (WAPA) wird sich die Ernte dieser Apfelsorte auf 300.000 t belaufen und damit 7 % weniger als im 3-Jahres-Durchschnitt betragen. Dr. Henriette Ullmann
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