Die Verbesserung der Witterungsbedingungen ab Mitte Mai und vor allem im Juni führte dazu, dass die Kartoffeln auf den Plantagen das Wachstum beschleunigten.
Der erhebliche Mangel an Niederschlägen in vielen Regionen des Landes, seine ungleichmäßige Verteilung in Kombination mit hohen Lufttemperaturen haben jedoch das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen gehemmt, wie das Nachrichtenportal Gospodarz.pl mitteilt.
Das Ertragspotenzial der Kartoffel werde nicht voll ausgeschöpft, da der Ertrag regional und sogar lokal unterschiedlich sein wird. Schätzungen zufolgen werde die Qualität der Knollen der diesjährigen Ernte durchschnittlich sein. In diesem Jahr, so die Prognosen, werde es zu einem leichten Anstieg der Kartoffelanbaufläche kommen, was vor allem auf die günstige wirtschaftliche Situation auf dem Speisekartoffelmarkt in der letzten Saison, d.h. die hohen Preise für Speisekartoffeln, zurückzuführen sei.
Die Kartoffelanbaufläche im Jahr 2024 wird auf ca. 0,2 Mio ha prognostiziert. Es wird geschätzt, dass der diesjährige Kartoffelertrag 301 dt/ha betragen wird und damit um etwa 2 % höher sein wird als im Vorjahr. Die Kartoffelernte wird auf rund 5,8 Mio t geschätzt, das wären 5 % mehr als bei der Ernte des letzten Jahres.
