2021 wurden 212.000 t Obst und Gemüse über die Handelsplattformen von Pfalzmarkt eG in Mutterstadt, Maxdorf und Hatzenbühl vermarktet. Der damit erzielte Warenumsatz betrug 167 Mio Euro. Im Vergleich zu 2020 ist die Menge nur leicht zurückgegangen (213.000 t). Beim Warenumsatz verzeichnet der Pfalzmarkt zusammen mit den Tochterunternehmen einen Anstieg von rund 13 Mio Euro gegenüber 154 Mio Euro in 2020.
Hans-Jörg Friedrich, Vorstand bei Pfalzmarkt eG sagt: „Das zweite Corona-Anbaujahr hat die meisten Erzeugerbetriebe an die absoluten Leistungsgrenzen gebracht und den Strukturwandel beschleunigt. Die Sicherheitsmaßnahmen zur Pandemieprävention und die Witterung führten zu Mehrkosten für die Bewässerung und Pflege der Kulturen. Da die Erzeugerpreise für nahezu alle Obst- und Gemüsesorten über die Saison extrem schwankten, konnten viele Einzelbetriebe nicht durchgängig kostendeckend arbeiten.“
Mit der Ernte der offiziell ersten Bunten Salate aus dem Freiland-Anbau wurde am 28. April bei Pfalzmarkt-Erzeuger Harry Eicher aus Gönnheim die Frischgemüse-Saison eröffnet. Pfalzmarkt-Vorstand Reinhard Oerther sagt: „Wir sind extrem früh in die Saison gestartet. So können wir bereits seit Anfang März bei Pfalzmarkt eG Bundzwiebeln liefern. Weitere Frühlingsgemüse sind zwischenzeitlich im Wochenrhythmus dazugekommen. In Summe dürfte der Erntevorsprung der Pfalz gegenüber anderen Anbauregionen bei rund drei Wochen liegen.“
Parallel zum Saisonverlauf 2021 wurde bei Pfalzmarkt eG die Standorterweiterung abgeschlossen. Der Bau der neuen Drehscheibe für Frischelogistik erfolgte nach Plan. Bis Ende 2021 betrug das Investitionsvolumen 30 Mio Euro.
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