Ab sofort ernten die 120 aktiven Erzeuger bei Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG wieder die komplette Angebotspalette an Frühlingsspezialitäten. Dass die Vielfalt „knackfrischer Vitamine“ Appetit auf Frühling macht, verdeutlicht ein Blick in den prall gefüllten Erntekorb der neuen Saison: Ergänzend zur vielfältigen Auswahl an gartenfrischen Kopf- und Blattsalaten finden sich dort Bundzwiebeln, Radieschen, Rhabarber, Erdbeeren, Kohlrabi oder Spargel ..., so Pfalzmarkt eG.
Als das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet Deutschlands bietet die Pfalz beste klimatische Voraussetzungen für natürliches und nachhaltiges Wachstum. Lauchzwiebeln sind traditionell die Frühstarter im Gemüsegarten Deutschlands. Sie werden bereits seit Anfang März – und damit rund eine Woche früher als im Mittel der Vorjahre – geerntet.
Auch wenn die „aktuell etwas zu kalte Witterung unsere Pfalzmarkt-Erzeuger im Anbau fordert“, blickt Pfalzmarkt-Vorstand Reinhard Oerther optimistisch auf den bisherigen Saisonstart im Freilandanbau. Er sagt: „Wir konnten den natürlichen Erntevorsprung der Pfalz nutzen und sind, genau wie im Vorjahr, auch 2023 sehr früh in die Saison gestartet. Seit Anfang März erweitern wir im Wochenrhythmus das Angebot an Frühlingsspezialitäten bei Pfalzmarkt eG. Beispielsweise werden seit dieser Woche auch Kopfsalate und Kohlrabi angeboten.“
Der offizielle Startschuss in die Frischgemüse-Saison 2023 erfolgte in der neuen Halle 4 bei Pfalzmarkt eG in Mutterstadt. Das Investitionsvolumen für den Bau eines der europaweit größten und modernsten Vermarktungszentren für frisches Obst und Gemüse betrug in der ersten Ausbaustufe bis Ende 2021 rund 30 Mio Euro. Diese neue Drehscheibe für frisches Obst und Gemüse wurde erstmals Anfang 2022 in Betrieb genommen. Mit einer nochmals deutlich optimierten und deswegen noch schnelleren Frischelogistik setzt Pfalzmarkt eG seitdem neue Standards im Markt.
Ab 2023 beginnt nun – gemäß vorheriger Planung – die zweite Ausbaustufe für noch mehr Nachhaltigkeit. Hans-Jörg Friedrich, Vorstand bei Pfalzmarkt eG, sagt: „Wir nutzen mit rund 23.000 m2 nahezu das komplette Hallendach zur regenerativen Energiegewinnung und machen damit Pfalzmarkt eG autark. Das Investment für die PV-Technologie liegt bei 2,5 Mio Euro.“
Wer schlussfolgert, dass faire und auskömmliche Erzeugerpreise zwangsläufig zu höheren Verbraucherpreisen führen, unterschätzt die Marktlage, und wie die Preise für Obst- und Gemüse gemacht werden. Da sich die Frachtkosten für Kühltransporte aus dem Ausland extrem verteuert haben und Südeuropa unter Wassermangel leidet, werden die heimischen Erzeuger – und mit ihnen die Partner im LEH sowie die bundesweiten Verbraucher – von diesen Entwicklungen profitieren.