Die Anbaufläche für „Pfälzer Grumbeere“ liegt mit rund 4.000 ha auf Vorjahresniveau. Zur Ernteverfrühung haben die Erzeuger im Südwesten davon 1.200 ha Frühkartoffeln unter Folie ausgepflanzt.
Aufgrund der warmen und sonnigen Witterung in den vergangenen eineinhalb Wochen erfahren die Frühkartoffeln, die in der Pfalz und den angrenzenden Regionen im Südwesten Deutschlands angebaut werden, einen Wachstumsschub. Hartmut Magin, stellvertretender Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ erklärt: „Auf den Frühkartoffeläckern steht zwischenzeitlich dichtes Grün. Das gut ausgebildete Blattwerk ist ein sichtbares Zeichen für das ,unsichtbar‘ verlaufende Wachstum, das die Kartoffelpflanzen auch im Innern des Erddamms derzeit vorlegen!“
Im Hauptanbaugebiet der „Pfälzer Frühkartoffeln“ zwischen Speyer und Gimbsheim, nördlich von Worms, wird die Anbaufläche für Frühkartoffeln mit etwa 4.000 ha in diesem Jahr nahezu auf dem Vorjahresniveau liegen. Damit entspricht die Anbaufläche für frühe „Pfälzer Grumbeere“ etwa 5.400 Fußballfeldern. Zum besseren Schutz vor Temperaturschwankungen werden 2018 schätzungsweise rund 1.200 ha „Pfälzer Grumbeere“ unter Folie oder Vlies bewirtschaftet. Die schützenden Auflagen helfen dabei, die Böden schneller zu erwärmen und die Sonnenenergie länger zu speichern.
Allerdings sei der weitere Saisonausblick schwierig zu prognostizieren, so Hartmut Magin. „Spielt das Wetter weiter mit, dann kommen ackerfrische „Pfälzer Grumbeere“ deutschlandweit ab Mitte Juni in den Lebensmitteleinzelhandel. Auf dem Erntehöhepunkt Ende Juni und Anfang Juli beträgt die tägliche Erntemenge über 3.000 Tonnen ‚Pfälzer Grumbeere‘“.