Gründe für den Rückgang seien zum einen der Covid-19-Ausbruch, aber auch der Klimawandel und das Missmanagement der Wasserressourcen hätten ein Übriges getan, wird Valentin Ruiz Delgado, Präsident des Nationalen Bananenrates (JNB), von agraria.pe zitiert.
Aufgrund der im Vergleich zu 2019 geringeren Produktion sei es nicht möglich gewesen, die vereinbarten Verträge zu 100 % zu erfüllen. Wurden im vergangenen Jahr 240 Container pro Woche verschickt, seien es 2020 nur 208, was einem Minus von rund 13 % entspreche. Das könnte sich negativ auf das Image Perus als Erzeugerland auswirken, befürchtet Delgado, der staatliche Unterstützung fordert. Gleichzeitig sei er vorsichtig optimistisch in Bezug auf steigende Volumina für das kommende Jahr. Obwohl sich eine gute Ernte abzeichne, könnte der Wassermangel dazu führen, dass der Poechos-Staudamm 15 % weniger von dem benötigten Nass enthalte. Sollte dies der Fall sein, seien vor allem Produktionsregionen im unterem Kanalbereich betroffen, die ohnehin schon unter dem Wassermangel leiden, so Delgado.